02.05.2016
Die Meinung, nur einige oder spezielle Branchen seien von Entlassungswellen bedroht, ist weit verbreitet. Doch auch ein vermeintlich sicherer Arbeitsplatz, wie der eines IT- und Softwareentwicklers, kann plötzlich davon betroffen sein. Die Sicherheit der Stelle hängt nämlich an vielen weiteren Faktoren, wie z.B. am Verhältnis zum Chef, zu anderen Mitarbeitern als auch an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Außerdem gibt es heute immer wieder Umstrukturierungen oder Outsourcing, die ebenso Änderungen herbeiführen können.
Anzeichen dafür, dass der Job in Gefahr ist, sind zum einen der Verkauf des Unternehmens an einen Wettbewerber oder die Integration in ein anderes Unternehmen. Des Weiteren können auch eine hohe Fluktuation, besonders in der Chefetage, und Beförderungen ohne Gehaltsanpassungen Zeichen dafür sein, dass sich das Unternehmen in Schwierigkeiten befindet. Erhalten Sie zudem eine mittelmäßige Leistungsbeurteilung und dokumentiert Ihr Vorgesetzter Ihre Abwesenheitszeiten in genauster Weise, kann dies ein klares Zeichen dafür sein, dass Ihr Job in Gefahr ist.
Statt den Kopf in den Sand zu stecken oder auf die Kündigung zu warten, sollten Sie selbst lieber eigeninitiativ und proaktiv tätig werden. Setzen Sie sich intensiv mit der Suche nach einem alternativen Job auseinander. Des Weiteren sollten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen optimieren und ein Zwischenzeugnis bei Ihrem Arbeitgeber anfordern. Auf diese Weise haben Sie etwas in der Hand, falls doch eine Kündigung ausgesprochen werden muss. Zudem kann Ihnen ein professionelles Coaching dabei helfen, sich rechtzeitig auf die Kündigungssituation sowie auf hoffentlich schon bald anstehende neue berufliche Chancen (z.B. die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch oder Assessment Center), vorzubereiten.