18.11.2014 von Walter Feichtner
„Was immer du tun kannst oder wovon du träumst – fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich!“, davon war schon Johann Wolfgang von Goethe überzeugt. Gewiss, jeder Anfang birgt seine Gefahren, ist ein erster Schritt ins Ungewisse. In erster Linie zählt jedoch der WILLE. Der Wille etwas zu verändern, zu optimieren oder gar neu aufzubauen. Denn dieser ist es, der bekanntlich Berge versetzt. Bestimmt kennen viele von Ihnen das Gefühl, nicht zu wissen, wohin einen der Weg führt, den man eingeschlagen hat. Zeigen Sie also Mut, bestimmen Sie selbst Ihren Weg und planen Sie Ihren Einstieg als Selbständiger, Firmengründer oder als Start-up. Mit den richtigen Tipps kommen auch Sie ans Ziel. Was gilt es jedoch zu beachten, um seine Vision umzusetzen und endlich auf eigenen Füßen zu stehen?
Generell stehen folgende Fragen im Fokus, die es zu beantworten gilt:
Tipp 1: Als Unternehmer geeignet?
Es gibt nichts schlimmeres, als sich selbstständig zu machen und anschließend festzustellen, dass man einen großen Fehler begangen hat. Selbstständigkeit unterscheidet sich fundamental vom Angestelltendasein. Gehen Sie also kein Risiko ein und überprüfen Sie sich und Ihre Fähigkeiten selbstkritisch. Bringe ich alles mit, was man benötigt, um ein guter Unternehmer zu sein? Bin ich stressresistent? Wie sieht es mit Selbstorganisation und Zeitmanagement aus? Gerade in der Anfangsphase werden Sie stark auf die Probe gestellt. 60 bis 70 Stunden Arbeit pro Woche gehören dann zum Alltag. Kaum eine Gründung verläuft von Anfang an optimal. Stellen Sie sich also auf gegebene oder mögliche Umstände ein und analysieren Sie Ihre Kompetenzen exakt.
Tipp 2: Realistische Geschäftsidee?
Eine realistische Geschäftsidee ist die Grundlage für jede erfolgreiche Unternehmensgründung. Ist es sinnvoll, sich in einer bestimmten Branche niederzulassen? Nutzen Sie gegebenenfalls Marktlücken aus und unterziehen Sie Markt und Konkurrenz einer ausführlichen Analyse.
Tipp 3: Merkmale eines guten Businessplans
„Eine Gründung ohne Business-Plan ist wie ein Flugzeug ohne Besatzung. Die Absturzgefahr ist erheblich – deshalb wird es keine Starterlaubnis geben.“ Für potenzielle Investoren ist ein guter Business-Plan unumgänglich. Dabei sollten jegliche Geschäftsbereiche und Prozesse eines Unternehmens oder Start-Ups genau festgehalten und beschrieben werden. Reibungslose Abläufe führen zu Kundenzufriedenheit und diese wiederum ist der Schlüssel zu finanziellem Erfolg.
Tipp 4: Wie komme ich an Startkapital?
Je höher der Eigenkapitalanteil, desto weniger komplex die Gründung. Generell liegt der durchschnittliche Prozentsatz, der zur Beantragung öffentlicher Fördermittel berechtigt, bei 15 %. Finanzielle Unterstützung für Unternehmensgründung und Start-Ups bieten u.a. die staatliche Förderbank KfW, die Bundesagentur für Arbeit als auch das Bundeswirtschaftsministerium. Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung einer Unternehmensgründung bieten Banken via Beantragung eines Kredits.
Tipp 5: Wahl der passenden Rechtsform
Aktiengesellschaft, OHG, Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder GmbH. Meistens eignet sich für die Gründung eines Start-ups das Einzelunternehmen, die einfachste unter einer Vielzahl von Rechtsformen. Benötigt wird hierfür nur ein Gewerbeschein. Gehaftet wird mit dem Privatvermögen. Im Falle eines Zusammenschlusses einer ganzen Gruppe von Personen zu einer gemeinsamen Firma, empfiehlt sich zum Start die GbR.
Tipp 6: Die geeignete Versicherung
Wer sein Unternehmen nicht versichert, geht ein hohes Risiko ein. Wir raten zur Einholung umfangreicher Informationen über entsprechende Gegenstände und Inhalte einer möglichen Versicherung. Im Fokus eines jeden Unternehmens oder Start-Ups sollten v.a. Betriebshaftpflichtversicherung, Produkthaftpflichtversicherung als auch Unfallversicherung stehen. Bei Eintritt eines Notfalls mit Privatvermögen zu haften, birgt ein existentielles, aber unumgängliches Risiko.
Tipp 7: Gewerbeanmeldung
Haupt- oder nebenberuflich – was die Anmeldung beim Gewerbeamt betrifft, besteht kein Unterschied. Lediglich Freiberufler, wie Ärzte, Rechtsanwälte, Berater, etc. sind davon ausgenommen.
Tipp 8: Umsatzsteuer
Wer gemäß HGB nicht als Kleinunternehmer gilt, ist verpflichtet Umsatzsteuer an das Finanzamt zu zahlen. Die Höchstgrenze für Kleinunternehmer liegt aktuell bei 17.500 Euro Umsatz im Jahr.
Tipp 9: Corporate Identity
Ein einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens nach Außen fördert Vertrauen und Sympathie. Nehmen Sie sich also Zeit und investieren Sie in eine anspruchsvolle CI. Unterstützung bieten Ihnen hierbei Grafikdesigner oder Werbeagenturen, wie z.B. die sputniks werbeagentur oder Art-Direktor Meik Küst.
Tipp 10: Personal
Die moderne Arbeitswelt wird immer komplexer, nicht zuletzt als Folge der Globalisierung. Machen Sie sich also Gedanken darüber, ob es eventuell sinnvoll ist, als Team in eine Gründung zu starten oder ob Sie den Anforderungen des Marktes alleine gewachsen sind.
Nachdem nun essentielle Fragen durchdacht, erste Schritte eingeleitet und passende Räumlichkeiten gefunden wurden, geht es nun an die Konzeption eines Plans, der reibungslose Abläufe interner Prozesse garantiert.
Im Fokus stehen hierbei Maschinerie und Büroaustattung. Klingt banal, ist es aber nicht. Von IT-Infrastruktur über Büromöbel und Raumsysteme bis hin zu Paletten, Verpackungsmaterial, aber auch Hub- und Hebegeräten, Leitern und Gerüsten, muss alles genauestens durchdacht werden. Kostengünstige und zugleich qualitativ hochwertige Produkte sind hierbei von großer Bedeutung. Experte rund um Betriebs-, Lager- und Büroausstattung ist beispielsweise der in Europa führende B2B Versandhändler KAISER+KRAFT GmbH mit Hauptsitz in Stuttgart.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen wertvolle Tipps mit auf den Weg geben!
Ihr Team von Karrierecoach München