Artikelreihe Selbstvertrauen: Körpersprache

 

Egal ob bei Vorstellungsgesprächen, im Berufsalltag oder bei persönlichen Begegnungen, Selbstvertrauen auszustrahlen ist immer von Vorteil.

Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit unterscheiden sich in ihrer Bedeutung nuanciert. Dennoch beschreiben alle Begriffe im Kern eine Eigenschaft, mit welcher Personen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben, um sich Situationen anzunehmen und sie zu meistern. So kann man im (Berufs-)Alltag auch schwierigere Situationen erfolgreich bewältigen und überzeugend auf andere wirken.

Selbstvertrauen äußert sich auf viele verschiedene Arten. Eine davon ist die Körpersprache. Diese wiederum lässt sich in Körperhaltung, Gestik und Mimik gliedern.

Eine eingefallene Körperhaltung, hochgezogene Schultern, verschränkte Arme oder generell eine verkrampfte Körperhaltung verraten Anspannung, Schüchternheit oder Unwohlsein. Um dem Gegenüber Selbstvertrauen zu suggerieren, achten Sie auf eine aufrechte, aber entspannte Haltung (auch im Sitzen). Kontrollieren Sie hin und wieder, wie angespannt Ihre Schultern sind und lockern Sie diese. Lässt es die Situation zu, wenden Sie Ihren Körper dem Gesprächspartner zu, um sich nicht zu verstecken und so unsicher zu wirken.

Auch Gestik und Mimik spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf Selbstvertrauen. Versuchen Sie generell Ihre Gestik unterstützend zu Ihren Worten und der Situation angemessen einzusetzen. Finden Sie den für Sie richtigen und natürlichen Mittelweg zwischen zu viel und keiner Gestik. Achten Sie zusätzlich darauf, nicht zu energisch in Ihrer Gestikulation zu werden, denn dies kann schnell nervös wirken.

Sogenannte nervöse Gesten zeigen dem Gegenüber, dass Sie aufgeregt sind oder Ihnen die Situation unangenehm ist. Zu nervösen Gesten zählen u.a. sich vermehrt an den Hals-Kopf-Bereich zu fassen, sich auf die zu Lippen beißen, die Hände am Mundbereich zu haben oder mit den Haaren zu spielen. Versuchen Sie, Gesten solcher Art zu unterlassen. Versuchen Sie sich im Alltag selbst achtsam zu beobachten, wie oft und wann Sie nervöse Gesten zeigen, um sie dann zu mindern bzw. zu unterlassen.

Tipp von Karrierecoach München: Bei Vorträgen oder wichtigen Gesprächen können Sie einen Stift in die Hand nehmen, um zu verhindern, dass die Hände nervös umherwandern.      

Zusätzlich zur Gestik ist die Mimik von großer Bedeutung. Versuchen Sie, angemessenen Blickkontakt zu Ihrem Gegenüber zu halten, ein freundliches Lächeln zu zeigen und aktiv zuzuhören, wenn Ihr Gesprächspartner spricht. Dies bedeutet, dass sie hin und wieder zustimmend nicken oder Laute wie „aha“, „hm“ und „interessant“ von sich geben können.

Generell können Sie versuchen, sich im Alltag zu beobachten, um dann die richtigen Strategien anwenden zu können. Nichtsdestotrotz sollte Sie sich nicht verstellen, oder etwas tun, was sich für Sie fern der Natürlichkeit anfühlt.

Sie möchten professionelle Unterstützung im Hinblick auf Ihr nonverbales Kommunikationsverhalten oder rund um das Thema „Selbstvertrauen“? Wir helfen Ihnen gerne dabei. Kontaktieren Sie uns jederzeit über unser Kontaktformular oder per E-Mail (info@karrierecoach-muenchen.de).

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