Das Berufsleben lässt oft kaum noch Zeit, um die eigene Fitness zu verbessern. Schließlich warten zu viele Verpflichtungen und möglicherweise Überstunden, welche bereits einen beträchtlichen Teil der 24 Stunden einnehmen. Kommt dann auch noch Familie dazu, geht es mit der Fitness schnell bergab. Zum Glück gibt es dennoch ein paar effektive Methoden, um die wenige freie Zeit nutzen zu können und regelmäßig Sport zu treiben.
Einfache Sportarten ohne viel Vorlauf wählen
Wenn man nach einem anstrengenden Tag eigentlich nur noch erschöpft auf die Couch sinken möchte, fällt der Gedanke an Sport zunächst schwer. Das ist natürlich absolut verständlich und es geht auch gar nicht darum, jeden Tag einen neuen Rekord aufzustellen. Vorab sei also angemerkt: Sollte es mit dem Sportprogramm einmal nicht nach Plan laufen, ist dies überhaupt kein Problem. Wichtiger ist es dagegen, sich Ziele zu setzen und diese möglichst oft zu erreichen.
Grundsätzlich ist jede Sportart geeignet, um sich körperlich auf ein hohes Level zu bringen. Gleichzeitig stellt besonders der Einstieg das größte Hindernis dar, weshalb Sportarten ohne große Vorlaufzeit vorteilhaft sind. Andernfalls fällt die Hemmschwelle zum Anfangen größer aus und das letzte bisschen Motivation geht auch noch über Bord. Empfehlenswert sind deshalb die absoluten Klassiker wie Laufen oder Radfahren, die im Grunde keine Vorbereitung benötigen. Einfach umziehen und schon kann es losgehen.
Trainingsgruppen gründen und sich gegenseitig motivieren
Ein weiterer einfacher, aber effektiver Tipp richtet sich an das gemeinsame Aufraffen zum Sport. So wie Erfolg im Beruf oft nur gemeinsam möglich ist, so gilt dies auch im Sport. Dabei haben Freunde oft das genau gleiche Problem wie man selbst und schaffen es nicht, die Schuhe zu schnüren und einfach anzufangen. Was läge da also näher, als Trainingsgruppen zu gründen, um dem inneren Schweinehund zusammen einen Tritt zu verpassen? Ein solcher Treff kann zudem noch Balsam für die manchmal vom Arbeitsalltag geschundene Seele sein, der sich bei einem Kaltgetränk im Anschluss besser ertragen lässt.
Dem liegt eine psychologische Komponente zugrunde. Wer morgens am liebsten einfach nach Hause gehen würde, kann sich bei der Aussicht auf das gemeinsame Sportprogramm am Abend leichter durchbeißen. Vom Sport ausgepowert kommt der Hormonhaushalt ins Gleichgewicht, was uns insgesamt zu ruhigeren und ausgeglicheneren Menschen werden lässt. Sich die Zeit zu nehmen, hat daher auf vielen Ebenen positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Die wenige Zeit maximal ausnutzen
Wer in Vollzeit arbeitet, kann nicht einfach so mehrere Stunden täglich mit Sport verbringen. Stattdessen gilt es, die wenige Zeit maximal effizient zu nutzen. Das funktioniert am besten mit Intervalltraining, bei dem hochintensive Einheiten im Vordergrund stehen. Dadurch wird der Stoffwechsel besser angeregt und es stellt sich trotzdem ein Trainingsfortschritt ein.
Solche Einheiten machen außerdem mehr Spaß als langsame Trainings, die daher besser am Wochenende mit mehr Zeit sowie einer besseren Erholung stattfinden sollten. Selbst bei wenig Zeit gibt es somit einfache Maßnahmen, wie die Fitness trotz der beruflichen Belastung verbessert oder zumindest gehalten werden kann. Bereits die klassischen Ausdauersportarten oder simple Kraftübungen reichen dafür aus und entfalten in Gesellschaft von Freunden eine noch bessere Wirkung.