Lücken im Lebenslauf vermeiden: Bewerbungsvorlagen können helfen

Jeder hat schon mal eine Bewerbung geschrieben und weiß, wie schwierig das mitunter sein kann. Gibt es dann noch den ein oder anderen Abschnitt im Lebenslauf, der nicht mit karriereförderlichen Maßnahmen gefüllt werden kann, wird es für den Bewerber nicht unbedingt leichter. Doch mit einigen Tipps kann man sich das Bewerbungen schreiben vereinfachen und die einzelnen Stationen im Lebenslauf klarer formulieren.

Mit Bewerbungsvorlagen leichter zum Ziel

Mittlerweile gibt es kaum noch Bewerber, die eine lückenlose berufliche Entwicklung vorweisen können. Seien es Auslandsaufenthalte, eine etwas längere Pause nach der Schule, ein Studienabbruch, Elternzeiten oder auch ein nicht geplanter Jobwechsel – Beschäftigungsverhältnisse bis zur Rente gibt es nur noch äußerst selten. Das heißt: Man muss heutzutage häufiger Bewerbungen schreiben, um den Traumjob zu bekommen. Gar nicht so einfach, wenn die Karriere nicht so gradlinig läuft, wie geplant. Doch ob Student, Azubi, Berufseinsteiger oder alter Hase – mittlerweile gibt es passende Bewerbungsvorlagen, die es deutlich leichter machen, den potenziellen neuen Arbeitgeber von sich zu überzeugen.

Lücken im Lebenslauf

Lücken im Lebenslauf entstehen schneller, als man denkt. Die Gründe sind äußerst vielfältig: ein abgebrochenes Studium, ein Sabbatical, eine Krankheit oder ein nicht verlängerter Vertrag können für die neue Bewerbung eine Fehlzeit im Lebenslauf darstellen. Dieser gibt dem potenziellen neuen Arbeitgeber einen kurzen Überblick über den bisherigen beruflichen Werdegang des Bewerbers. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei oftmals auf den Angaben zu bisherigen Arbeitsstellen. Gibt es hier eine Zeitspanne von über zwei Monaten, in der nicht gearbeitet wurde, werden Verantwortliche schnell hellhörig.

Mit Mut zur Lücke zum guten Lebenslauf

Prinzipiell sind Personaler und Personalverantwortliche darauf trainiert, Lücken und Unstimmigkeiten in Lebensläufen zu sehen. Versucht ein Bewerber sich aus der Situation heraus zu schummeln, wird der neue Arbeitgeber misstrauisch. Spätestens im Vorstellungsgespräch wird der Fokus auf der nicht angegebenen Zeit liegen. Gibt es dann keine vernünftige Erklärung, wird sich der Chef aufgrund mangelnden Vertrauens sicherlich gegen diesen Bewerber entscheiden. Das heißt: Die vermeintliche Lücke darf auf keinen Fall verschwiegen werden.

Warum ist die Lücke so schlimm?

Im Grunde ist eine solche Lücke gar nicht schlimm. Schlimm wird es erst, wenn sie vertuscht werden soll. Vorgesetzte denken dabei dann gleich an eine vorherige Arbeitslosigkeit aufgrund von Unzuverlässigkeit und werden skeptisch, ob der Bewerber wirklich der Richtige für diese Stelle ist. Eine ehrliche Begründung wird höher gewertet als eine fadenscheinige Ausrede ohne Beleg. Die typischen Fehler, die Bewerber beim Vertuschen von Lücken machen sind meist folgende:

  • Sie geben lediglich Jahreszahlen bei der chronologischen Auflistung des Werdeganges an.
  • Es wird lediglich ein Erfahrungsprofil mit der Dauer der jeweiligen Position eingereicht.

Wie sollte eine gute Bewerbung eigentlich aussehen?

Da Personalern die meisten Möglichkeiten, Lücken im Lebenslauf zu verstecken, bekannt sind, sollte man als Bewerber möglichst von Anfang an Abstand vom Schummeln nehmen. Doch wie sollte eine gute Bewerbung nun also aussehen? Ein guter Tipp vorweg: Es gibt mittlerweile viele hervorragende Bewerbungsvorlagen, um den Lebenslauf oder auch die gesamte Bewerbung ansprechend und einheitlich zu gestalten. Denn wie sagt man so schön: Der erste Eindruck zählt. Dieser Spruch gilt auch für Bewerbungsunterlagen.

Die professionellen Bewerbungsvorlagen haben den Vorteil, dass

  1. für jeden etwas dabei ist,
  2. die Vorlagen auch individualisiert und auf die jeweiligen Anforderungen angepasst werden können und
  3. man damit nicht so schnell den Überblick verliert.

Mit einer ordentlichen und einladenden Bewerbung erreicht man bereits im ersten Schritt die nötige Aufmerksamkeit der Verantwortlichen und kann dann im zweiten Schritt mit den passenden Inhalten richtig überzeugen.

Der letzte Schliff: Mit dem richtigen Inhalt in der Bewerbung überzeugen

Ist eine stimmige Gestaltung gefunden, muss die Bewerbung oder auch die Bewerbungsvorlage „nur“ noch mit Leben gefüllt werden. Ein häufiges Problem, das unzählige Fachkräfte betrifft, sind zum Beispiel die besagten Lücken im Lebenslauf, die durch Arbeitslosigkeit entstehen. Doch wie gesagt: An dieser Stelle zählen Ehrlichkeit, Offenheit und eine geschickte Formulierung. Das fängt mit einer vollständigen Zeitangabe mit Monats- und Jahresangaben an. Die genaueren Erklärungen und Informationen zu den Maßnahmen, die in dieser Zeit unternommen wurden, um die Arbeitslosigkeit zu beenden, dürfen dann natürlich auch nicht fehlen. Den letzten Schliff des Inhalts der Bewerbung erhält man durch einen gewissen Spielraum bei den Formulierungen, um die Lücken positiver darzustellen. Zum Beispiel sollte das Wort „arbeitslos“ lieber mit job- oder arbeitssuchend beziehungsweise mit beruflicher Neuorientierung umschrieben werden. Wer dann für diese Zeit zusätzlich im Lebenslauf noch Zertifikate oder andere Weiterbildungsmaßnahmen belegen kann, zeigt dem potenziellen neuen Arbeitgeber sein Engagement und unbedingten Willen, diesen Job zu bekommen.

Fazit

Bewerbungen schreiben ist nicht leicht – doch mit einigen Tricks und Kniffen, kann man sich die Arbeit etwas erleichtern. Dazu gehört unter anderem das Nutzen von Bewerbungsvorlagen, um eine ansprechende Bewerbung zu gestalten und um bei den Inhalten nicht den Überblick zu verlieren. Gibt es trotz allem einen Zeitraum im Lebenslauf, der nicht gefüllt werden kann, gilt das Motto: Ehrlich währt am längsten. Mit geschickten und sympathischen Formulierungen und entsprechenden Bemühungen ist die Lücke im Lebenslauf gar nicht mehr so schlimm.